Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) und der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, haben sich getroffen, um über Spieler- und Jugendschutz zu sprechen. Dabei ging es unter anderem um die Schwächung illegaler Online-Glücksspiele und die Gewährleistung des Spieler- und Jugendschutzes.
Zusammenfassung auf einen Blick
- GGL und Bundesregierung verfolgen gemeinsam die Ziele der Schwächung des illegalen Glücksspiels sowie der Gewährleistung des Spieler- und Jugendschutzes.
- GGL hat eine neue Spielerschutz-Broschüre in Auftrag gegeben, um die Informationsbasis rund um das Glücksspiel beim Verbraucher zu stärken.
- BZgA-Hotline wird als wichtiger Baustein für den einfachen und unkomplizierten Erstkontakt betont.
GGL und Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung tauschen sich über Spieler- und Jugendschutz aus
Der Vorstand der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat sich Anfang der Woche mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, getroffen. Bei dem Treffen wurde über Spieler- und Jugendschutz-Tools sowie die neue Aufklärungsbroschüre der GGL diskutiert.
Die GGL betonte bei dem Treffen die Erfolge bei der Bekämpfung illegalen Online-Glücksspiels. Allerdings bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Regulierung des Online-Glücksspielmarktes. Dazu zählt die unterschiedliche Bewertung des Umfangs des illegalen Glücksspiels durch GGL und Glücksspielindustrie.
Die GGL und die Bundesregierung verfolgen gemeinsam die Ziele der Schwächung des illegalen Glücksspiels sowie der Gewährleistung des Spieler- und Jugendschutzes. Dazu soll die telefonische Beratungsstelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als wichtiger Baustein zur Prävention von Glücksspielsucht weiterhin gewährleistet werden. Die GGL hat eine neue Spielerschutz-Broschüre in Auftrag gegeben, um die Informationsbasis rund um das Glücksspiel beim Verbraucher zu stärken. Die Broschüre richtet sich an Verbraucher und Spieler sowie Mitarbeiter von Präventionseinrichtungen. Sie enthält unter anderem Informationen zu den Spielerschutz-Tools des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) 2021, den Voraussetzungen für den Erhalt einer Glücksspiellizenz und der Kontrollfunktion der GGL bei Überwachung des Online-Glücksspiels in Deutschland.
Burkhard Blienert betonte abschließend die Bedeutung der BZgA-Hotline als wichtigen Baustein für den einfachen und unkomplizierten Erstkontakt. Die neue Broschüre der GGL werde Spielern künftig zu einem besseren Spielerschutz verhelfen.